Vertrauen setzt Transparenz voraus.
Versicherungsnehmer sollten ihre Rechte kennen und aktiv einfordern – insbesondere, wenn Sanierer oder Sachverständige im Auftrag der Versicherung tätig werden.
Ein gutes Gutachten – aber wie? Eine öffentliche Bestellung bzw. Zertifizierung für Sachverständige ist kein Freifahrtschein – und was junge Sachverständige daraus lernen können: Dieses Urteil des Landgerichts Lüneburg (6 S 4/25) sorgt für Aufsehen: Das Gutachten eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen wurde von den Richtern als „Kaffeesatzlesen“ bezeichnet – und damit als völlig ungeeignet für eine Entscheidungsfindung.
Versicherungswert und Versicherungssumme sind entscheidend für die richtige Absicherung in der Gebäudeversicherung. Eine ungenaue Bewertung kann zu Unterversicherung und finanziellen Risiken führen, insbesondere bei ungedeckten Exzedenten.
Der Titel „zertifizierter Sachverständiger“ wirkt vertrauenswürdig – doch oft bleibt unklar, wer die Qualifikation vergeben hat. Der Text zeigt, warum Transparenz beim Nachweis entscheidend ist.
Ästhetische Funktionen in der Sachversicherung: Architektur erfüllt praktische, ästhetische und symbolische Funktionen. Dies kommt bei Schadenregulierungen häufig zu kurz.
Neuere Vertragsbedingungen weichen von den bisherigen konservativen, ausführlichen Beschreibungen ab, und nehmen dem Versicherungsnehmer die Möglichkeit, ein Sachverständigenverfahren zu verlangen.